zur Erinnerung

Abschied ist ein leises Wort

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Köfer, Herbert

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Richter-Reinick, Walter

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Ludwig, Rolf

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Reinecke, Hans-Peter

Grabbert, Günther


Eberhard Esche * 25. Oktober 1933 in Leipzig;
† 15. Mai 2006 in Berlin
( 72 Jahre )
war ein deutscher Schauspieler, der vor allem mit klassischen Rollen am Deutschen Theater Berlin bekannt wurde.

Diesem Vaterland nicht meine Knochen. CD . Eberhard Esche spricht Balladen und Gedichte von Peter Hacks

Er studierte 1952 bis 1955 an der Theaterhochschule Leipzig. Nach Engagements in Meiningen, Erfurt und Karl-Marx-Stadt sowie am Berliner Ensemble kam er 1961 zum Deutschen Theater Berlin, wo er seitdem, mit einer Unterbrechung von 1969 bis 1971, im Engagement war, bis 1999 fest angestellt, danach als Gast.

Das charakteristische Timbre seiner Stimme machte Esche zu einem gefragten und beliebten Sprecher und Rezitator. Als kongenial galten seine Heine-Interpretationen. Esche war eng mit Peter Hacks befreundet. Der Dichter widmete ihm das Gedicht Esches Mauer.

Seit Anfang der 1960er Jahre arbeitete Esche auch für Film und Fernsehen. In Konrad Wolfs Der geteilte Himmel verkörperte er den bürgerlichen Intellektuellen Manfred, in Frank Beyers Spur der Steine den verheirateten Parteisekretär Horrath, der sich in eine junge Ingenieurin verliebt.

Meist spielte Esche vor der Kamera nur kleine, aber prägnante Rollen wie den eigenwilligen Wissenschaftler Dr. Bradtke in Märkische Forschungen.

Seine Tochter aus erster Ehe mit der Schauspielerin Heidewig König ist die Schauspielerin Esther Esche. Esche war in zweiter Ehe mit der Schauspielerin und Regisseurin Cox Habbema verheiratet. Beide waren in Hauptrollen in dem Märchenfilm Wie heiratet man einen König? zu sehen.

Mit der Autorin und Regisseurin Annette Reber hatte Esche einen Sohn.

Esche starb am 15. Mai 2006 im Alter von 72 Jahren an einem Krebsleiden und ist auf dem Französischen Friedhof in Berlin beigesetzt.


Quelle: Steffi-Line


© infos-sachsen / letzte Änderung: - 17.07.2023 - 09:04